Nun hat sich die Lage rund um den Corona-Virus in den letzten Wochen so entwickelt, dass ich tatsächlich meine Klosterzeit vorzeitig abbrechen musste und am 20.03.2020 wieder zurück nach Österreich geflogen bin. Gott sei Dank ist die Rückreise sehr gut verlaufen und ich dürfte auch gesundheitlich gut davongekommen sein.
In meinen restlichen 2 Wochen in Tabgha blicke ich mit Dankbarkeit auf einen gemeinsamen Wandertag mit den Volontären und zwei Mitbrüdern der Gemeinschaft zurück, an dem wir recht abenteuerlich abseits des Weges uns von einem "Berg" wieder retour begeben haben. Ebenso durfte ich die restlichen Bücherregale samt Büchern der Bibliothek entstauben und im Klostergarten das Unkraut jäten. Nachdem alle 4 Fahrräder der Volontäre besonders viel Liebe brauchten, habe ich 2 mehr oder weniger wieder fahrfähig gemacht. Ansonsten musste ich mich dann einige Tage um meine Rückreise kümmern, also mit meiner Botschaft in Kontakt treten und Flüge buchen, etc.
Abschließend möchte Ich mich auf diesem Weg nochmals bei der Gemeinschaft in Tabgha bedanken, das Gebet und das Leben in der Gemeinschaft waren ein Segen für mich, insbesondere dann auch die Ruhe der letzten Wochen. Der Ort von Jesu Brotvermehrung bleibt mir in schöner Erinnerung und ich hoffe eines Tages wieder einmal die Gemeinschaft besuchen zu dürfen.
Auch wenn meine Klosterzeit hiermit früher als gedacht zu Ende ging, bin ich dennoch über jeden Tag dankbar und kann so eine Art von Auszeit nur empfehlen.
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